Eine weitere Betrugs-Variante ist der Versand von E-Mails, in denen man um die Tätigkeit als Finanzagent angeworben werden soll. Der Finanzagent soll Zahlungen auf sein Konto entgegennehmen und dann an eine Person im Ausland überweisen. Hierfür erhält der Finanzagent eine Provision.
Die Gelder, die auf diesem Wege auf dem Konto des Finanzagenten eingehen, stammen meistens aus betrügerischen Handlungen. Der Umweg über das Konto des Finanzagenten dient der Geldwäsche. Der Finanzagent macht sich so unter Umständen der Beihilfe zum Betrug oder Geldwäsche mit schuldig und kann belangt werden. Er bleibt vermutlich auf dem entstandenen Schaden sitzen, da die Hintermänner des Betrugs nicht zu ermitteln sein werden.