Die Christine Berger GmbH & Co. KG produziert seit über 20 Jahren im brandenburgischen Werder Sanddorn-Produkte mit Früchten aus kontrolliert biologischem Anbau. Erntefrisch werden die vitalstoffreichen Sanddorn-Beeren schonend verarbeitet – zu Sanddornsaft, Sanddornöl, Sanddorn-Kosmetik oder vielen weiteren leckeren und gesunden Produkten. Rund 20 Mitarbeitende hat das Familienunternehmen, das mit Dorothee Berger in die zweite Generation geht.
Geschäftsführerin Dorothee Berger über die Entwicklung des Unternehmens, Werte, Herausforderungen, Zukunftspläne und über Transparenz im Kundenumgang sowie mit der Berliner Volksbank.
Frau Berger, Sie bewirtschaften im Familienunternehmen mehr als 100 Hektar Anbaufläche und zählen zu den führenden Sanddorn-Produzenten Deutschlands. Bei Ihnen kommt alles aus einer Hand. Welche Produkte stellen Sie her und auf was legen Sie großen Wert?
Wir haben mit drei verschiedenen Produkten aus Sanddorn angefangen und sind heute bei über 70. Dazu zählen Säfte, Weine, Liköre, Fruchtaufstriche und Sirup-Soßen. Das Sortiment ändert sich stetig.
Pro Jahr kreieren wir etwa zehn neue Artikel. Davon schaffen es zwei bis drei ins Stammsortiment. Der Sanddorn-Muttersaft ist nach wie vor das am stärksten nachgefragte Produkt. Diesen kann man pur trinken, aber auch sehr flexibel einsetzen. Zum Beispiel unser Sanddorn-Energiespender, dieser lässt sich sowohl heiß mit Holunderblütensirup und einer Scheibe Ingwer genießen, als auch kalt mit Holunderblütensirup, Mineralwasser und einem Blatt Minze. Wir legen bei uns im Familienbetrieb sehr großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Dazu zählt auch der regionale Rohstoffbezug.
150 Hektar Sanddorn bauen wir selbst auf den Feldern meines Vaters an. Dazu gibt es Produkte, die wir von anderen Bauern zukaufen, zum Beispiel Erdbeeren oder Heidelbeeren. Diese Rohstoffe beziehen wir möglichst regional, von Herstellern, die wir kennen und mit denen wir zusammenarbeiten.
Wachstum stellt ein Unternehmen immer vor Herausforderungen. An welcher Stelle haben Sie die größte Herausforderung gesehen?
Der Neubau der Produktionshalle war für uns eine riesige Herausforderung – neue Halle, größere Räume, Positionierung der Maschinen, andere Wege, dazu Zertifizierungen zur Qualitätssicherung. Das mussten wir alles einplanen. Momentan sehen meine Mutter Christine und ich als sehr große Herausforderung, qualitativ hochwertiges Personal im Familienunternehmen zu halten, zu entwickeln, aber auch neues zu gewinnen, das langfristig im Unternehmen bleiben will. Denn ein Familienunternehmen lebt davon, dass es eine starke Mannschaft hat, die langfristig mit einem zusammenarbeitet und verantwortungsbewusst mitdenkt.

Sie produzieren nicht nur, Sie betreiben auch den Sanddorn-Garten mit Gastronomie und der „gläsernen Produktion“, die Sie mithilfe der Berliner Volksbank realisieren konnten. Was bedeutet für Sie Transparenz, sowohl im Umgang mit Ihren Kunden als auch für Sie selbst, als Kundin der Berliner Volksbank?
Transparenz ist ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Wir wollen nicht nur wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen, sondern auch wie sie verarbeitet und am Ende verkauft werden. Im Zeitalter der Digitalisierung steuern wir auf den transparenten Kunden zu. Damit wird das Verbraucherverhalten für uns als Unternehmer viel klarer. Für die Berliner Volksbank wird es durch verschiedene Möglichkeiten der Digitalisierung auch viel klarer, wer ihre Kunden sind und was sie tun.
Heute in fünf Jahren – Wie könnte Ihr Unternehmen dann aussehen und was erwarten Sie zukünftig von der Berliner Volksbank diesbezüglich?
Wir haben ganz viele Pläne und sind sehr gespannt, was wir in den fünf Jahren umsetzen können. Der Tourismus in Berlin und Brandenburg wächst rasend und dementsprechend möchten wir den Touristen in der Gegend neue Highlights bieten und Übernachtungsmöglichkeiten schaffen.
Aber unser Hauptziel ist, noch mehr Kunden von der Qualität unseres Sanddorns zu überzeugen. Und dass sie sich darauf besinnen, dass die heimischen Superfrüchte sehr guttun.
Neugierig geworden? Dann rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Sie.
☎ 030 3063-3355
(Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr)