"Coronavirus": Berliner Volksbank schließt vorübergehend Standorte

17.03.2020

  • Berliner Volksbank möchte Ausbreitung des Coronavirus‘ entgegenwirken
  • 24 Standorte werden vorübergehend geschlossen, 21 Standorte bleiben geöffnet
  • Empfehlung an die Kunden: Online-Banking, VR-BankingApp und telefonischen Kundenservice nutzen

Die aktuellen Entscheidungen des Bundes und der Länder zeigen, dass die wesentliche Aufgabe zum Wohle aller derzeit darin besteht, Kontakte und somit mögliche Ansteckungsherde zu reduzieren.

Um der Ausbreitung des Coronavirus aktiv entgegenzuwirken, hat die Berliner Volksbank in Anlehnung an die Maßnahmen des Bundes und der Länder entschieden, ihr Standortnetz zu verdichten und 24 der insgesamt 45 Privatkunden-Standorte vorübergehend für den Kundenverkehr zu schließen.

„Von wesentlicher Bedeutung ist für uns hinsichtlich der Kundenversorgung in erster Linie, dass die elementare Grundversorgung unserer Kunden mit Bargeld sichergestellt, dringende Kundenanliegen beantwortet und Serviceaufträge erledigt werden können“, so Carsten Jung, Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank. „Um unserer Verantwortung unseren Mitarbeitern und Kunden und letztlich – hinsichtlich der Ausbreitung des Coronavirus‘ - auch der Gesellschaft gegenüber gerecht zu werden, haben wir uns gestern über weitere Maßnahmen beraten.“

So werde die Berliner Volksbank ab Mittwoch, 18. März, vorübergehend Privatkunden-Standorte und die PrivatBankingCenter schließen. Der Zugang zu den Schließfächern ist auch an den geschlossenen Filialen nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Folgende 21 Privatkunden-Standorte der Berliner Volksbank bleiben als Anlaufstellen für Kunden mit dringenden persönlichen Anliegen vorbehaltlich einer weiteren Risikobewertung geöffnet:

  • FinanzCenter Oranienburg
  • FinanzCenter Tegel
  • FinanzCenter Neuruppin
  • FinanzCenter Spandau
  • FinanzCenter Eberswalde
  • Filiale Hennigsdorf
  • Filiale Zehdenick
  • FinanzCenter Pankow
  • FinanzCenter Lichtenrade
  • FinanzCenter Steglitz
  • FinanzCenter Friedrichstr.
  • FinanzCenter Neukölln
  • Filiale Ahrensfelde
  • Filiale Rudow
  • FinanzCenter Potsdam
  • FinanzCenter Königs Wusterhausen
  • FinanzCenter Kaulsdorf
  • FinanzCenter Köpenick
  • FinanzCenter Strausberg
  • FinanzCenter Kurfürstendamm
  • Filiale Westend

Für diese Standorte wurden bereits zusätzliche Hygieneschutz-Maßnahmen – insbesondere in Hinblick auf größtmögliche Sicherheit bei direkten Kundenkontakten – getroffen.

In einer aktuellen Stellungnahme des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) heißt es: „Die Bevölkerung kann auch in diesen Zeiten der Coronavirus-Krise darauf vertrauen, dass sie mit Bankdienstleistungen wie gewohnt versorgt wird. So wird auch der Zahlungsverkehr mit allen Bezahlmöglichkeiten unverändert weiter aufrecht gehalten. Dazu gehört auch die ausreichende Versorgung mit Bargeld an den Geldautomaten.“ Und auch Carsten Jung, Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank, bekräftigte am Dienstag in Berlin: „Die Bargeldversorgung unserer Kunden hat für uns hohe Priorität. Aus diesem Grunde haben wir bereits frühzeitig alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass es hier selbst in dieser Ausnahmesituation zu keinen Engpässen kommt. Natürlich kann es – wie auch in unkritischen Zeiten – vor allem an stark frequentierten Geldautomaten vereinzelt dazu kommen, dass aufgrund der aktuell erhöhten Nachfrage eine Bargeldverfügung kurzzeitig nicht möglich ist. In diesem Falle raten wir unseren Kunden, auf den nächstgelegenen Geldautomaten, die Bargeldversorgung über den Einzelhandel (Supermarktkasse) oder auf unsere bargeldlosen Alternativen auszuweichen.

Die Berliner Volksbank rät ihren Kunden in der derzeitigen Situation auch alternative Kontaktmöglichkeiten wie ihren Kundenservice - telefonisch, per E-Mail oder Chat, das Online-Banking oder die VR-BankingApp zu nutzen.

Die FirmenKundenCenter bleiben weiterhin geöffnet, wobei die Mitarbeiter auf Wunsch auch für Beratungstermine beim Kunden zur Verfügung stehen. Carsten Jung: „Es ist uns sehr wichtig, dass wir in diesen gerade für Firmenkunden besonders turbulenten Zeiten in dem gewohnten Umfang verfügbar sind.“

Um zu verhindern, dass Unternehmen in Berlin und Brandenburg durch die derzeitige Situation in die Insolvenz geraten und Arbeitsplätze verloren gehen, setzt sich die Berliner Volksbank aktiv für diese ein. Als Teil eines Gremiums rund um die Senatorin für Wirtschaft, berät sie gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik über die Auswirkungen des Coronavirus' auf die Wirtschaft und entwickelt gemeinsam mit dem Land Berlin auf dieser Grundlage Unterstützungsmöglichkeiten für Gewerbetreibende und Unternehmen in Berlin und Brandenburg. Zusätzlich hat die Bank eine Taskforce aus erfahrenen Firmenkundenberatern und Kreditanalysten installiert, um die Firmenkundenbetreuer zu unterstützen. Jung: „Ziel ist es, unseren Firmenkunden gerade in dieser herausfordernden Zeit schnell und unbürokratisch mit Beratungsleistungen und verbindlichen Entscheidungen zur Seite stehen zu können.“