Die Berliner Volksbank generiert – wie andere Unternehmen - im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs Treibhausgase, darunter Kohlenstoffdioxid, CO₂. In der öffentlichen Debatte wird der Gesamtbetrag von Emissionen umweltschädlicher Gase als CO₂-Fußabdruck bezeichnet. Um die genauen Werte unserer Emissionen zu ermitteln, messen wir diese seit 2019 gemeinsam mit unserem darauf spezialisierten Partner DG Nexolution. Für Unternehmen wird dafür das Greenhouse Gas Protocol1 zugrunde gelegt. Wenn wir auf unseren Geschäftsbetrieb schauen, sind es vor allem zwei Faktoren, die für die Emissionen verantwortlich sind. Zum einen die Anfahrtswege der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Filialen in Berlin, Brandenburg und die Zentrale. Des Weiteren der energetische Aufwand für den Betrieb unserer Einrichtungen. Aber wir haben uns auf den Weg gemacht und verkleinern unseren CO₂-Fußabdruck.
Der CO₂-Fußabdruck der Berliner Volksbank

Wir bekennen uns zu den UN-Klimazielen3, in denen es heißt: Ökologische Grenzen der Erde werden respektiert, der Klimawandel wird bekämpft, natürliche Lebensgrundlagen werden bewahrt und nachhaltig genutzt. Denn, der Klimawandel muss verlangsamt werden, und auch wir wollen unseren Beitrag leisten.4
Folgende Maßnahmen haben wir bereits umgesetzt
Grüner Strom
Die Berliner Volksbank bezieht seit 2020 Ökostrom, der mit dem Label RenewablePLUS zertifiziert ist. Außerdem setzen wir auf den Einsatz energiesparender LED-Leuchtmittel in unserer Außenwerbung, rüsten die Beleuchtung in unseren Filialen im Zuge von Umbaumaßnahmen um und ersetzen technische Geräte bei Bedarf durch energieeffiziente.
Mobiles Arbeiten
Mobiles Arbeiten haben wir binnen kürzester Zeit in unseren Arbeitsalltag integriert. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben so die Möglichkeit, Pendelwege sowie Dienstreisen zu reduzieren und auch Kundentermine ressourcenschonend wahrzunehmen.
Elektromobilität
In unserem Fuhrpark spielt Elektromobilität eine zunehmend größere Rolle. Von insgesamt 40 Fahrzeugen laufen derzeit 11 mit Elektromotor. Eine weitere Umstellung auf Elektrofahrzeuge erfolgt nach Bedarf und abhängig von der verfügbaren Ladekapazität in der Region. Unsere Fahrten zu Kundenterminen sollen also den gewohnten Service mit einem schonenden Umgang mit Ressourcen verbinden.
JobRad®
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wird finanziell dabei unterstützt, sich ein JobRad® zuzulegen. Wir geben damit einen Anreiz, auf das Auto wenn möglich zu verzichten. Damit unterstützen wir diejenigen, die gesund und nachhaltig unterwegs sein möchten und können.
Diese Maßnahmen sind erst der Anfang. Wir streben an, in unserem Geschäftsbetrieb bis 2030 klimaneutral zu wirtschaften.5 Mit dem Einzug in unsere energieeffiziente neue Zentrale – das Quartier Berliner Volksbank – werden wir einen weiteren Meilenstein auf der Wegstrecke zu diesem Ziel erreicht haben. Der Bau entspricht hohen, nachhaltigen Standards und ist LEED-Gold6-zertifiziert. Sobald wir hier den Geschäftsbetrieb aufgenommen haben, können wir zusätzliche valide und ganzheitliche Maßnahmen ableiten, um unseren CO₂-Fußabdruck weiter zu verringern. Was uns antreibt: Alles, was wir heute tun, ist eine Investition in die Zukunft nachfolgender Generationen.
1 Greenhouse Gas Protocol - Die Messung selbst erfolgt auf dem für die Finanzbranche entwickelten Standard VfU.
2 Wir messen ein CO₂-Äquivalent (CO₂e), d. h. andere Treibhausgase werden in CO₂ umgerechnet mit bestimmten – wissenschaftlich belegten – Faktoren. So entspricht zum Beispiel 1 kg Methan 84 kg CO₂.
3 UN-Nachhaltigkeitsziele
4 Quelle: Nichtfinanzieller Bericht der Berliner Volksbank
5 Quelle: Nichtfinanzieller Bericht der Berliner Volksbank
6 German Green Building Association