Mathias Paulokat
Pressesprecher
Marke und Unternehmenskommunikation
Bundesallee 206
10717 Berlin
02.07.2025
Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der IHK Berlin, überreicht Mert Özgüvenc, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit bei der Berliner Volksbank, die Urkunde zum Beitritt in das Berliner Bündnis für Biodiversität.
Die Berliner Volksbank ist dem Berliner Bündnis für Biodiversität beigetreten. Das im April 2024 gegründete Netzwerk wurde von der Industrie- und Handelskammer Berlin und der DHK Service GmbH initiiert und wird durch Bundesmittel gefördert. Ziel ist es, Unternehmen für den Erhalt der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren und konkrete Maßnahmen zur Integration von Biodiversität in unternehmerisches Handeln zu fördern.
Ein besonderer Moment: Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der IHK Berlin, überreichte im Rahmen der IHK-Ausschusssitzung „Nachhaltige Metropole“ am 16. Juni 2025 feierlich die Beitrittsurkunde an Mert Özgüvenc, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit bei der Berliner Volksbank.
Mit der Berliner Volksbank zählt das Bündnis nun 30 Mitglieder, darunter auch Unternehmen wie die BSR, BVG, Berliner Wasserbetriebe, 50Hertz Transmission und UPS Deutschland. Die Mitgliedschaft bietet Zugang zu Fachformaten, Werkstattgesprächen, Coachings und einer fundierten Datenbasis, die den Austausch und Wissenstransfer zwischen den Beteiligten unterstützt.
„Als regional verankertes Kreditinstitut sehen wir verstärkt die Notwendigkeit, auch im Bereich Biodiversität aktiv zu werden, um noch mehr über regionale Zusammenhänge, Stellhebel und unsere Einflussmöglichkeiten zu erfahren“, sagt Mert Özgüvenc, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit bei der Berliner Volksbank. „Besonders wichtig ist uns der datenbasierte Zugang zum Thema. Wir wollen lernen, wie wir z. B. im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie berücksichtigen können, dass biologische Vielfalt und ein intaktes Ökosystem die Grundlage für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung bilden. Aus dem Bündnis nehmen wir auch Impulse für unsere Kundinnen und Kunden mit.“
Die Berliner Volksbank verspricht sich vom Bündnis insbesondere den fachlichen Austausch mit anderen Unternehmen und Expertinnen und Experten, den Aufbau von Methodenkompetenz sowie praxisnahe Einblicke in die beispielhafte und erfolgreiche Umsetzung.
Bereits heute engagiert sich die Berliner Volksbank umfassend für ökologische Nachhaltigkeit. Seit 2017 dokumentiert sie ihre Aktivitäten in einem nichtfinanziellen Bericht. Seit 2019 misst sie ihren ökologischen Fußabdruck und konnte den CO₂-Ausstoß im Geschäftsbetrieb bis 2023 durch gezielte Reduktions- und Substitutionsmaßnahmen um über 27 % senken. Seit 2020 nutzt die Bank an allen Standorten 100 % Ökostrom. Im Jahr 2024 wurden zudem 8.300 Baumsetzlinge gespendet. Diese Beispiele stehen stellvertretend für eine Vielzahl an Maßnahmen, mit denen die Bank ökologische Verantwortung übernimmt und sind Ausgangspunkte, um das Thema Biodiversität nun noch systematischer anzugehen und weiterzuentwickeln.
Die Berliner Volksbank ist nach dem Handelsgesetzbuch verpflichtet, jährlich eine nichtfinanzielle Erklärung abzugeben. Für das Geschäftsjahr 2024 hat sich das genossenschaftliche Kreditinstitut für eine umfassende und detaillierte Berichterstattung ihrer Nachhaltigkeitsleistung in großen Teilen nach dem europäischen Rahmenwerk ESRS entschieden, obwohl die Umsetzung der einschlägigen Richtlinie, der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), in nationales Recht aussteht. „Das war nicht der leichtere Weg der Berichterstattung, aber der zielführende“, sagt der Vorstandsvorsitzende Carsten Jung. „Wir wollen damit ein Signal setzen: Mit einer transparenten und vergleichbaren Berichterstattung wollen wir der Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit gerecht werden.“
Der Nichtfinanzielle Bericht soll es Nutzerinnen und Nutzern von Nachhaltigkeitserklärungen ermöglichen, relevante Informationen über die Nachhaltigkeitsleistung der Berliner Volksbank zu entnehmen. Um die Inhalte niedrigschwellig anzubieten, wird die Bank in Kürze die Kernbotschaften in einer Nachhaltigkeitsbroschüre veröffentlichen.
Die Berliner Volksbank eG ist seit ihrer Gründung am 16. Januar 1946 in Berlin als eingetragene Genossenschaft ein Kreditinstitut im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG). Der Geschäftsbetrieb umfasst Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen auf Grundlage der Erlaubnis nach § 32 KWG. Das Geschäftsmodell unserer Bank gründet auf dem Anspruch an eine ganzheitliche Beratung unserer Kunden sowie der wirtschaftlichen Förderung unserer Mitglieder und ist durch das Regionalprinzip geprägt. Als Genossenschaftsbank wurde die Berliner Volksbank von Unternehmern für Unternehmer gegründet. Unser Handeln ist unternehmerisch geprägt. Dabei gilt unser Leistungsangebot sowohl für unsere gewerblichen und freiberuflichen Kunden als auch für unsere privaten Kunden. Die persönliche wie digitale Erreichbarkeit für unsere Kunden gewährleisten wir durch unser Standortnetz und direkte Kommunikationswege. Als Genossenschaftsbank sieht es die Berliner Volksbank eG als ihre Kernaufgabe an, die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Mitglieder und Kunden zu fördern. Dabei spielt der nachhaltige Ausbau der Mitglieder-Bank-Beziehung weiterhin eine zentrale Rolle.