Trotzdem tun sich viele mittelständische Unternehmen schwer damit, echte Innovation voranzutreiben. Woran liegt das Ihrer Erfahrung nach?
„Ein häufiger Fehler ist, dass Unternehmen sich zu sehr in Technologien verlieben und zu wenig in echte Probleme. Ich sage oft provokant: Es gibt zu viele Lösungen für zu wenig Probleme. Was ich damit meine, ist, dass wir in Deutschland dazu neigen, Lösungen zu schaffen, wo sie gar nicht notwendig sind. Gerade Start-ups scheitern nicht, weil sie keine Lösung hätten, sondern weil das Problem nicht groß oder relevant genug ist. Wer innovativ sein will, muss sich zuerst fragen: Für welches Problem soll meine Lösung eigentlich gut sein? Probleme sind die neuen Assets.“