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Sophie Thurner von beatvest und Martina Palte, Vorständin der Berliner Volksbank
Sophie Thurner von beatvest und Martina Palte, Vorständin der Berliner Volksbank

Finanzbildung neu gedacht: Berliner Volksbank startet Kooperation mit beatvest

Pilotprojekt mit spielerischer Lern-App für Wertpapierwissen gestartet

02.10.2025

  • Kooperation mit FinTech beatvest zur Förderung von Finanzbildung im Bereich des Vermögensaufbaus
  • Pilotprojekt mit kostenfreiem Zugang für ausgewählte Kundinnen und Kunden der Berliner Volksbank gestartet
  • Entwicklung im Innovationsumfeld des House of Finance & Tech Berlin

Die Berliner Volksbank hat gemeinsam mit dem FinTech beatvest ein Pilotprojekt zur digitalen Finanzbildung von Menschen in allen Altersklassen gestartet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kundinnen und Kunden einen niedrigschwelligen Zugang zu Wissen rund um Geldanlage und Vorsorge zu ermöglichen.

beatvest ist eine an Beliebtheit wachsende App, die seit 2021 Lerninhalte zu Finanzthemen in spielerischer Form vermittelt. Nutzerinnen und Nutzer können sich auf der Plattform Schritt für Schritt mit Finanzkompetenz vertraut machen und erhalten praxisnahe Impulse für den Umgang mit Geld. Die Anwendung orientiert sich dabei an bekannten Lernplattformen und setzt auf einfache, motivierende Formate.

Financial Wellbeing als strategischer Auftrag

Die Kooperation steht im Kontext eines wachsenden gesellschaftlichen Bewusstseins für finanzielle Gesundheit. Financial Wellbeing beschreibt das Maß an finanzieller Kontrolle, Resilienz und Planungssicherheit, also die Fähigkeit, den Alltag finanziell zu bewältigen und zugleich für die Zukunft vorzusorgen. Es baut auf finanzieller Bildung auf, denn Wissen über Geld ist das Fundament für finanzielles Wohlbefinden.

Martina Palte, Vorständin der Berliner Volksbank, betont: „Financial Wellbeing bedeutet für mich, Menschen in ihrer finanziellen Selbstbestimmung zu stärken – mit Angeboten, die Sicherheit geben und Perspektiven eröffnen. Die Kooperation mit beatvest ist ein wichtiger Schritt, um Finanzbildung digital und niedrigschwellig zugänglich zu machen. Als genossenschaftliche Bank setzen wir auf Nähe, Vertrauen und Teilhabe, um die finanzielle Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden in Berlin und Brandenburg ganzheitlich zu fördern.“

Exklusiver Zugang zur beatvest-App für erste Nutzerinnen und Nutzer

Seit Anfang September 2025 erhalten neue Online-Kundinnen und Kunden der Berliner Volksbank einen kostenfreien Zugang zur beatvest-App. Für die ersten 100 aktiven Nutzerinnen und Nutzer mit 100 Lernpunkten im Testzeitraum wird der Zugang dauerhaft freigeschaltet.

Entstehung im Innovationsumfeld des HoFT.Berlin

Die Zusammenarbeit entstand im Rahmen des House of Finance & Tech Berlin (HoFT.Berlin), einer seit 2024 bestehenden Plattform für den Austausch zwischen Finanzwirtschaft und Technologieunternehmen. Die Berliner Volksbank zählt hier zu den Gründungsmitgliedern. Im Rahmen der regelmäßigen Austauschformate trafen sich Vertreterinnen und Vertreter beider Organisationen und entwickelten gemeinsam das Konzept für das Pilotprojekt.

Sophie Thurner, Mitgründerin und Co-CEO von beatvest, war zuvor unter anderem bei der britischen Finanzaufsicht FCA tätig und bringt internationale Erfahrung in der digitalen Produktentwicklung mit. Thurner unterstreicht: „Viele Menschen möchten sich mit Geldanlage und Altersvorsorge beschäftigen, wissen aber nicht, wo sie anfangen sollen. Genau hier setzt beatvest an: Wir vermitteln Finanzwissen auf eine Weise, die alltagstauglich, verständlich und motivierend ist. Unser Ziel ist es, gerade junge Menschen zu befähigen, ihre finanzielle Zukunft selbstbestimmt zu gestalten – unabhängig von Vorkenntnissen oder Zugang zu klassischen Beratungskanälen. Die Kooperation mit der Berliner Volksbank ermöglicht uns, dieses Angebot gezielt in die Breite zu tragen und gemeinsam neue Wege in der Finanzbildung zu gehen.“

Überblick zum Projekt

  • Zielgruppe: Kundinnen und Kunden mit Interesse an Geldanlage und Vorsorge
  • Zugang: Kostenloser Testmonat alle 100 Nutzerinnen und Nutzer
  • Incentive: Dauerhafter Zugang bei Erreichen von 100 Lernpunkten
  • Laufzeit: Zwölf Monate
  • Kontext: Entwicklung im Rahmen von HoFT.Berlin

Die Berliner Volksbank wird das auf zwölf Monate angelegte Projekt im Laufe der kommenden Monate evaluieren und prüfen, inwiefern sich digitale Lernformate als Ergänzung zur klassischen Beratung eignen.

Zugang und Konditionen

Der Zugang zur Lernplattform erfolgt über einen personalisierten Link, auf der die Kooperation mit der Berliner Volksbank erläutert wird. Kundinnen und Kunden registrieren sich eigenständig mit einer ihrer E-Mail-Adresse. Es werden keine Bankdaten benötigt. Die App ist derzeit ausschließlich für iOS verfügbar; eine Android-Version wird nicht angeboten. Nach dem kostenlosen Probemonat beginnt ein kostenpflichtiges Abonnement mit einem Monatsbeitrag von 8,99 Euro oder einem Jahresbeitrag von 59,99 Euro, was einem monatlichen Preis von 4,99 Euro entspricht.

Über die Berliner Volksbank

Die Berliner Volksbank eG ist seit ihrer Gründung am 16. Januar 1946 in Berlin als eingetragene Genossenschaft ein Kreditinstitut im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG). Der Geschäftsbetrieb umfasst Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen auf Grundlage der Erlaubnis nach § 32 KWG. Das Geschäftsmodell unserer Bank gründet auf dem Anspruch an eine ganzheitliche Beratung unserer Kunden sowie der wirtschaftlichen Förderung unserer Mitglieder und ist durch das Regionalprinzip geprägt. Als Genossenschaftsbank wurde die Berliner Volksbank von Unternehmern für Unternehmer gegründet. Unser Handeln ist unternehmerisch geprägt. Dabei gilt unser Leistungsangebot sowohl für unsere gewerblichen und freiberuflichen Kunden als auch für unsere privaten Kunden. Die persönliche wie digitale Erreichbarkeit für unsere Kunden gewährleisten wir durch unser Standortnetz und direkte Kommunikationswege. Als Genossenschaftsbank sieht es die Berliner Volksbank eG als ihre Kernaufgabe an, die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Mitglieder und Kunden zu fördern. Dabei spielt der nachhaltige Ausbau der Mitglieder-Bank-Beziehung weiterhin eine zentrale Rolle.