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Rückblick: SALON F bringt Wechseljahre im Berufsleben in den Dialog - Berliner Volksbank setzt Impuls für mehr Sichtbarkeit und Unterstützung

Rückblick: SALON F bringt Wechseljahre im Berufsleben in den Dialog

07.08.2025

  • Siebter SALON F beleuchtete wirtschaftliche Folgen fehlender betrieblicher Unterstützung für Frauen in den Wechseljahren
  • Studie MenoSupport zeigt: Wechseljahre beeinflussen Arbeitsfähigkeit und Karriereentscheidungen 
  • Unternehmen sind gefordert, eine offene und unterstützende Arbeitskultur zu schaffen

Ein Thema, das viele betrifft und doch kaum sichtbar ist

Vor wenigen Wochen hat der SALON F der Berliner Volksbank ein Thema ins Zentrum gerückt, das Millionen Frauen betrifft, aber in der Arbeitswelt oft ausgeklammert bleibt: die Wechseljahre. Das Netzwerkformat von Frauen für Frauen bot Raum für Austausch, Erkenntnisse und konkrete Lösungsansätze und hat damit einen wichtigen gesellschaftlichen Impuls gesetzt.

Studie MenoSupport zeigt: Wechseljahre sind ein unterschätzter Wirtschaftsfaktor

Bei der jüngsten Ausgabe des SALON F diskutierten Teilnehmerinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über die Wechseljahre von Frauen im beruflichen Umfeld – offen, sachlich und mit Blick auf konkrete Lösungen. Im Zentrum stand die Vorstellung der Studie MenoSupport durch Prof. Dr. Andrea Rumler von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin). Die Ergebnisse zeigen: Wechseljahre sind ein massives Leistungs- und Wohlbefindenshindernis im Job und damit auch ein wirtschaftlich relevantes Thema.

„Die Wechseljahre sind kein Nischenthema. Sie betreffen Millionen Frauen mitten im Berufsleben. Unsere Studie zeigt: Jede zehnte Frau zieht sich deshalb früher aus dem Erwerbsleben zurück. Unternehmen müssen jetzt Strukturen schaffen, die Frauen stärken, statt sie auszubremsen“, so Prof. Dr. Andrea Rumler, HWR Berlin.

Zahlen, die zum Handeln auffordern

  • 52 % der Befragten erleben die Wechseljahre am Arbeitsplatz als Tabuthema
  • Nur 4,2 % berichten von einer wechseljahresfreundlichen Unternehmenskultur
  • Fast ein Drittel war bereits krankgeschrieben oder nahm unbezahlten Urlaub aufgrund von Symptomen

Die emotionale Dimension ist dabei zentral: Viele Frauen fühlen sich alleingelassen und entwertet, obwohl sie mitten im Berufsleben stehen. Die hohe individuelle Belastung führt etwa durch Fehlzeiten, Teilzeit oder Frühverrentung zu kollektiven volkswirtschaftlichen Kosten.

Was Unternehmen jetzt tun können

Der SALON F hat gezeigt, wie Unternehmen mit ersten, niederschwelligen Maßnahmen aktiv werden können:

  • Aufklärung und Kommunikation, um das Thema zu enttabuisieren
  • Angepasste Arbeitsbedingungen, etwa flexible Arbeitszeiten oder Rückzugsräume
  • Sensibilisierung von Führungskräften, um Verständnis und Unterstützung zu fördern
  • Gesundheitsangebote und psychologische Begleitung, die auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren eingehen

Ein starkes Zeichen und ein klarer Auftrag

„Der SALON F macht Frauen sichtbar und Themen stark, die lange unsichtbar waren. Dass wir über Wechseljahre sprechen, ist überfällig. Dass wir es gemeinsam tun, ist ein starkes Signal für Veränderung“, sagt Frauke van Bevern, Leiterin Marke und Unternehmenskommunikation der Berliner Volksbank. „Als Unternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung, diesen Dialog nicht nur zu ermöglichen, sondern durch Formate wie den SALON F aktiv zu gestalten.“

Über den SALON F

Der SALON F ist ein Netzwerkformat von Frauen der Berliner Volksbank für Frauen. Er steht für Frauen, Führung und Finanzen und bringt die Berliner Salonkultur ins Hier und Jetzt: mit Haltung, Tiefgang und einer Prise Leichtigkeit. Der nächste SALON F ist bereits in Planung.

Über die Berliner Volksbank

Die Berliner Volksbank eG ist seit ihrer Gründung am 16. Januar 1946 in Berlin als eingetragene Genossenschaft ein Kreditinstitut im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG). Der Geschäftsbetrieb umfasst Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen auf Grundlage der Erlaubnis nach § 32 KWG. Das Geschäftsmodell unserer Bank gründet auf dem Anspruch an eine ganzheitliche Beratung unserer Kunden sowie der wirtschaftlichen Förderung unserer Mitglieder und ist durch das Regionalprinzip geprägt. Als Genossenschaftsbank wurde die Berliner Volksbank von Unternehmern für Unternehmer gegründet. Unser Handeln ist unternehmerisch geprägt. Dabei gilt unser Leistungsangebot sowohl für unsere gewerblichen und freiberuflichen Kunden als auch für unsere privaten Kunden. Die persönliche wie digitale Erreichbarkeit für unsere Kunden gewährleisten wir durch unser Standortnetz und direkte Kommunikationswege. Als Genossenschaftsbank sieht es die Berliner Volksbank eG als ihre Kernaufgabe an, die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Mitglieder und Kunden zu fördern. Dabei spielt der nachhaltige Ausbau der Mitglieder-Bank-Beziehung weiterhin eine zentrale Rolle.