Zu viele Aufträge sind auch ein Problem – jedenfalls, wenn die Maschinen kaum hinterher kommen. Also hat Robert Luban in zwei neue CNC-Maschinen zum Zerspanen investiert. „Was früher 90 Minuten dauerte, schaffen die neuen Maschinen in 40 Minuten“, sagt der Geschäftsführer von Luban Präzisionszerspanung im brandenburgischen Halbe. „Damit werden wir wettbewerbsfähiger“, sagt Luban, „denn es rechnet sich auch ganz anders auf die Leistung um.“
Und auf die Kosten. „Die Energiepreise sind für uns immer ein Thema“, sagt Robert Luban. Umso mehr freut er sich über die um 22 Prozent gesteigerte Energieeffizienz seiner neuen CNC-Maschinen. Damit amortisiert sich die Investition noch schneller. Denn für die Finanzierung konnte das Halber Unternehmen Mittel aus gleich zwei Förderprogrammen kombinieren. Die KfW hatte passende Programme für effizientere Produktionsanlagen und -maschinen sowie für die Reduktion von Treibhausemissionen anzubieten. Dazu kam ein Zuschuss aus einem Topf der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), sodass der Betrieb die Millionen-Investition stemmen konnte. Dafür bedankt sich Robert Luban ausdrücklich bei Fördermittelexpertin Mandy Schmidtill und seinen Firmenkundenberater Dave Conradi von der Berliner Volksbank: „Das sind schon coole Partner“.
Schmidtill und Conradi kümmerten sich nicht nur um die Fördermittel, sondern halfen auch, einen Transformationsplan auszuarbeiten. Denn Luban Präzisionszerspanung investierte nicht nur in neue CNC-Maschinen, sondern auch in E-Mobilität. Drei Autos aus der Fahrzeugflotte fahren künftig mit Strom, außerdem wird auf dem Betriebsgelände ein Hypercharger aufgestellt. „Den können alle Menschen vor Ort gern nutzen“, sagt Robert Luban, „in Halbe gibt es bislang keine Ladeinfrastruktur.“