Die Energiewende hat längst die Logistikbranche erreicht. Es wird an vielen Stellschrauben gedreht, um Energiekosten zu senken und womöglich auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Leerfahrten werden vermieden, Wartezeiten verkürzt. Erste LKW fahren wasserstoffbetrieben durch Europa, elektrisch angetriebene Sprinter erobern die Städte. Und neu errichtete Logistikhallen wie der Neubau in Herzfelde halten mühelos die Vorgaben des „KfW 55“-Standards ein. Das heißt: Diese Hallen verbrauchen höchstens 55 Prozent so viel Energie, wie es früher mal normal war.
In Herzfelde, keine zehn Kilometer östlich der Berliner Stadtgrenze, schmücken Solarmodule das Dach der Logistikhalle und liefern Energie. Luftwärmepumpen entziehen der Luft die Wärme und setzen sie zum Heizen und Kühlen ein. „Außerdem haben wir viel mit Holz gebaut“, sagt Silvan Engelmeier, Managing Partner von Montis Real Estate. Für die Logistikhalle in Herzfelde hat sich die Investmentgesellschaft mit Panattoni – Europas größtem Projektentwickler für moderne Logistik- und Industrieimmobilien – zusammengetan und eine eigene Projektgesellschaft gegründet, Monttoni05. Den Bau hat der Logistikbau-Spezialist Fabrikon übernommen, die Finanzierung die Berliner Volksbank.