Wie finanziell gesund fühlt sich Berlin?
Die Berlinerinnen und Berliner scheinen sich im Durchschnitt so mittelmäßig wohlzufühlen mit ihren Finanzen. Der Wert von 52,6 ist nicht schlecht, aber es gibt Potenzial nach oben. Nur etwa ein Drittel kann unerwartete größere Ausgaben bewältigen. Dabei gibt es starke Unterschiede in den Bezirken:
Pankow (55%) und Charlottenburg-Wilmersdorf (52%) sind resilienter und stemmen unerwartete Ausgaben besser als Spandau (35%) und Reinickendorf (35%).
Die Menschen in Charlottenburg-Wilmersdorf (55%), Steglitz-Zehlendorf (53%) und Mitte (51%), haben tendenziell häufiger am Monatsende Geld übrig als in Neukölln (37%), Treptow-Köpenick (36%) und Reinickendorf (35%).
In Zahlungsverzug gerät man häufiger in Friedrichshain-Kreuzberg (23%) und Neukölln (24%) als in Pankow (12%) und Steglitz-Zehlendorf (8%), aber auch Marzahn-Hellersdorf (12%) und Lichtenberg (11%).
Die Zahlen lassen den Schluss zu: Viele Menschen hier in der Region haben den Wunsch, ihre Finanzen besser zu gestalten. Denn schließlich möchte niemand nur halb gesund sein, sondern top fit. Doch zwischen dem Vorsatz, regelmäßig zu sparen, und der Realität steigender Mieten, Energiepreise und Lebenshaltungskosten liegt oft eine Lücke.
Um beim Bild des Wellbeing zu bleiben: Wer sich körperlich wohlfühlen will, kann Maßnahmen ergreifen – gesunde Ernährung, Bewegung, sich ein Wellness-Paket schnüren lassen. Und für das finanzielle Wohlbefinden?