Was ist eigentlich ESG?

Anders gefragt: Was ist eigentlich Nachhaltigkeit? Laut einer aktuellen Definition des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) besteht Nachhaltigkeit darin, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten künftiger Generationen nicht eingeschränkt werden. Leicht gesagt, aber wie wird diese Definition mit Leben gefüllt?

ESG steht für für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance, womit Ihre Unternehmensführung gemeint ist. Mit diesem Dreiklang erweitert ESG den Fokus: Soziale Standards, etwa der Umgang mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und ob Ihr Unternehmen transparent geführt wird, sind ebenso wichtig wie Umwelt und Klima.

E wie Environment

Ressourcen schonen, auf erneuerbare Energien setzen, Müll vermeiden, Wasser und überhaupt die Umwelt schonen und damit die Artenvielfalt stärken: Bei E wie Environment, also Umwelt, geht es darum, die Belastung der Natur zu verringern.

S wie Social

Soziale Aspekte sind im ESG-Kosmos ebenso wichtig. Vor allem im Umgang mit den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundinnen und Kunden und auch allen Lieferanten.

G wie Governance

Mit „Governance“ wird die Art der Unternehmensführung angesprochen. Gibt es Compliance- und Verhaltensvorschriften? Wie sehen Ihre Aufsichtsstrukturen aus, wie Risiko- und Reputationsmanagement?

Die zunehmende Verbreitung und Bedeutung der ESG-Kriterien verdeutlicht, dass sich Unternehmen nicht allein auf ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren dürfen. Sie müssen dabei die Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt, die Gesellschaft, ihre internen Strukturen und ihre Mitarbeitenden berücksichtigen.

Unser ESG-Check

Wie nachhaltig wirtschaften Sie bereits? Wo können Sie ansetzen, um nachhaltiger zu agieren? Machen Sie unseren ESG-Check! Innerhalb von fünf Minuten können Sie einschätzen, in welchen Bereichen Sie bereits gut positioniert sind – und wo noch Arbeit wartet.

Wo setze ich an, um nachhaltiger zu wirtschaften?

Genügend Unternehmen agieren in vielen Bereichen nachhaltig, ganz selbstverständlich. Für sie sind die ESG-Kriterien ein prima Feedback, das ihnen signalisiert, wie verantwortungsbewusst sie bereits jetzt agieren. Ihnen zeigen die ESG-Kriterien aber auch diverse Felder, auf denen sie aktiv werden können. Dasselbe gilt für Unternehmen, die Nachhaltigkeit bislang auf Müll-Recycling oder das Sponsern eines Kita-Fests beschränkt haben.

Wie können Sie nun die ESG-Kriterien noch besser umsetzen? Mit unseren „Quick Wins“ werden Sie feststellen, wie einfach es ist, nachhaltiger zu wirtschaften. Einige „Quick Wins“ stellen wir hier vor:

E wie Environment

Effizienter mit Energie umgehen: Im Winter auf 20°C statt auf 22°C heizen, Stand-by-Geräte ausschalten, energieeffiziente Beleuchtung installieren und zu einem Ökostromanbieter wechseln.

Weniger Müll produzieren: Recycling-Programme einführen, Einweg-Verpackungen vermeiden und – wo möglich – Material bei Transportverpackungen einsparen, all das reduziert die Abfallmengen.

Logistik überdenken: Wer auf regionale Geschäftspartner setzen kann, wird durch kürzere Transportwege belohnt. Ebenfalls lohnend: Den Fuhrpark schrittweise auf alternative Antriebe umstellen.

S wie Social

Vielfalt und Inklusion: Unternehmen können Richtlinien und Programme einführen, um Vielfalt am Arbeitsplatz zu fördern, etwa indem sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher ethnischer Herkunft, Geschlechter und Hintergründe einstellen.

Gesundheit und Sicherheit: Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten Priorität haben. Unternehmen können Schulungen zur Arbeitssicherheit durchführen und Gesundheitsleistungen anbieten.

Aus- und Weiterbildung: Werden die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten gefördert, wirkt sich das positiv auf die Beschäftigten aus – und das Unternehmen profitiert durch qualifizierte, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

G wie Governance

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