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Frau sitzt auf Schreibtisch und lächelt

19.08.2025 | Lesezeit: 5 Minuten

Gekommen. Und geblieben.

Wie gut ein Arbeitgeber ist, zeigt sich auch daran, wie lange die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben. Das ist der Kern der Employer-Branding- und Recruiting-Kampagne „Gekommen und Geblieben“ – ein Vorbild für andere Unternehmen?

Firmenkunden - Berliner Volksbank - Artikel

Das Wichtigste in Kürze

  • Vorbild sein: Die Kampagne „Gekommen und geblieben“ der Berliner Volksbank zeigt beispielhaft, wie Unternehmen ihr Employer Branding und Recruiting optimieren können.
  • Stärken herausstellen: Auch kleinere Unternehmen können mit überschaubarem Budget erfolgreiche Kampagnen starten – wenn sie sich auf ihre Stärken konzentrieren.
  • Social Media nutzen: Kampagnen wirken, wenn sie die Menschen erreichen. Deshalb sollten sie sich auf Inhalte konzentrieren, die attraktiv sind für soziale Medien. 

Welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sucht die Berliner Volksbank? Die klare Antwort: solche, die unsere Werte teilen und mittragen, die innovative Lösungen für ihre Kunden finden und die sich nicht zuletzt über die tollen Kolleginnen und Kollegen freuen. Das ist der Kerngedanke hinter der Kampagne „Gekommen und Geblieben“. Hier erzählen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, warum sie gekommen – und warum sie geblieben sind. 

Die Gründe, in einem neuen Job zu starten, unterscheiden sich häufig von den Beweggründen, diesem Job auch treu zu bleiben. Diese Gründe sind so unterschiedlich wie die Menschen, die bei der Berliner Volksbank arbeiten (im Durchschnitt übrigens seit 22 Jahren). So ist es Jens in einem unserer Kampagnen-Clips wichtig, dass „es immer darum geht, für den Kunden nahbar zu sein“. Er ist seit 20 Jahren dabei, und die Berliner Volksbank „fühlt sich an wie eine zweite Familie“ für ihn. Die anfangs skeptische Viviane, seit sieben Jahren dabei, erzählt im Clip, wie sehr sie sich heute darüber freut, „dass es nicht mehr so steif zugeht wie früher“. Viviane arbeitet in Teilzeit und fühlt sich gleichwohl voll unterstützt, von ihren Kollegen und vor allem von ihren Chefs. Auch das ist wichtig: den Wert von Teilzeit, flexiblen Arbeitszeiten und mobilem Arbeiten und überhaupt Work-Life-Balance nicht nur zu behaupten, sondern durch authentische Statements mit Leben zu füllen.

Authentische Stimmen überzeugen

Das ist die Idee der Kampagne „Gekommen und Geblieben“: Wir lassen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst sprechen. Wer könnte bessere Argumente liefern als sie selbst? Seit Februar 2024 wird die Kampagne, die sowohl aufs Employer Branding als auch aufs Recruiting einzahlt, vor allem über Social Media ausgespielt. Das Ziel: die Arbeitgebermarke „Berliner Volksbank“ als einen der größten Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg sichtbarer machen und das Recruiting der Bank unterstützen. Die vielen Benefits der Berliner Volksbank als Arbeitgeber werden mit unterhaltsamen und erhellenden Geschichten bewiesen.

Das kommt an. Auch die Fachmedien sind begeistert: „Ein echtes Narrativ. Echte Menschen. Eine ehrliche Haltung – die Berliner Volksbank liefert genau das“, lobt das Fachmagazin W&V. Folgerichtig führen wir diese Kampagne fort und stellen in den Mittelpunkt, was uns im Kern ausmacht: unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

Entdecke deinen Grund zu bleiben.

Bei der Berliner Volksbank erwartet dich eine lebendige Gemeinschaft, in der Zusammenhalt an erster Stelle steht. Unser Teamgeist basiert auf Menschlichkeit und Nähe. Überzeuge dich selbst und finde deinen guten Grund, Teil der Berliner Volksbank zu sein.

Ein Vorbild für Mittelständler?

Aus dem Erfolg unserer Kampagne können auch andere Unternehmen lernen. Etwa, dass man für strategisches Employer Branding und erfolgreiches Recruiting keine Unsummen in die Hand nehmen muss. Dass es keine überkandidelten Ideen braucht. Keine scheinbar modernes Ausnutzen aller digitalen Möglichkeiten. 

Selbst mit überschaubaren Budgets können sich Unternehmen erfolgreich positionieren. Wichtig ist, die Kampagne nicht als Selbstzweck – „Wir müssen irgendwie Fachkräfte finden!“ – misszuverstehen. Employer Branding kann nur zielführend sein, wenn es die Stärken des Arbeitgebers glaubwürdig und nachvollziehbar skizziert. Denn es hilft nichts, wenn sich am Ende die Falschen bewerben und kommen. Entscheidend ist, dass sie auch bleiben.

Employer Branding aufbauen – so geht‘s

Vor jeder erfolgreichen Kampagne steht die Frage, was überhaupt vermittelt werden soll. Wer sind wir als Arbeitgeber? Was macht uns attraktiv? Welche Werte leben wir? Womit unterscheiden wir uns von anderen Arbeitgebern der Branche? Aus den Antworten lassen sich die jeweiligen Stärken herausarbeiten. Diese Stärken nach außen – allerdings auch nach innen! – zu vermitteln, das ist Employer Branding. 

Wer diese Stärken in einer Kampagne vermitteln will, muss wissen, inwiefern die Stärken für potenzielle Bewerber*innen überhaupt interessant und wichtig sind. Laut Umfragen werden bei Arbeitgebern besonders geschätzt:

  • sicherer Arbeitsplatz
  • zufriedenstellendes Gehalt
  • vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre
  • sinnvolle Aufgaben
  • abwechslungsreiche Arbeitsgestaltung
  • effektive Führung

Es sind also vor allem weiche Faktoren, die nachgefragt sind. 

Employer Branding aufbauen – so geht‘s

Vor jeder erfolgreichen Kampagne steht die Frage, was überhaupt vermittelt werden soll. Wer sind wir als Arbeitgeber? Was macht uns attraktiv? Welche Werte leben wir? Womit unterscheiden wir uns von anderen Arbeitgebern der Branche? Aus den Antworten lassen sich die jeweiligen Stärken herausarbeiten. Diese Stärken nach außen – allerdings auch nach innen! – zu vermitteln, das ist Employer Branding. 

Wer diese Stärken in einer Kampagne vermitteln will, muss wissen, inwiefern die Stärken für potenzielle Bewerber*innen überhaupt interessant und wichtig sind. Laut Umfragen werden bei Arbeitgebern besonders geschätzt:

  • sicherer Arbeitsplatz
  • zufriedenstellendes Gehalt
  • vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre
  • sinnvolle Aufgaben
  • abwechslungsreiche Arbeitsgestaltung
  • effektive Führung

Es sind also vor allem weiche Faktoren, die nachgefragt sind. 

Kampagnen wollen Wirkung zeigen

Damit eine Kampagne wirken kann, muss das Unternehmen dort präsent sein, wo sich Menschen aufhalten.

Social Media

Viele Menschen sind stundenlang auf Social Media unterwegs, und das jeden Tag. Ob Clips auf TikTok, Reels auf Instagram oder Fachbeiträge auf LinkedIn: Wer weiß, wen er wie erreichen will, kann die Kampagne auf bestimmte Zielgruppen zuschneiden. Je attraktiver das Unternehmen auf den Social-Media-Kanälen wirkt, desto wahrscheinlicher schauen auch potenzielle Bewerberinnen und Bewerber im nächsten Schritt auf der firmen-eigenen Karriereseite vorbei. 

Die Karriereseite

Idealerweise holt die Karriereseite die Kampagne auf die eigene Website. Etwa mit kurzen Videoclips von Angestellten, die ihren Job vorstellen. Mit dem Verweis auf den TikTok-Kanal der eigenen Azubis. Mit Fotostrecken und Videos, die den Arbeitsalltag für die verschiedenen Berufe veranschaulichen – und das möglichst attraktiv. Die Karriereseite ist die einfachste Möglichkeit von Unternehmen, ihre Stärken auszuspielen. 

Deine Karriere bei uns - Berliner Volksbank

Profilbild Nadine Engelking

Ihre Autorin

Nadine Engelking | Redakteurin

Nadine Engelking ist Redakteurin, Texterin und Content Creatorin bei der Berliner Volksbank. Sie verantwortete als PR-Beraterin und Autorin diverse Print- und Online-Publikationen mit Schwerpunkt im Corporate Publishing.

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