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Drei Männer stehen nebeneinander vor einer Wand und lächeln in die Kamera
Kunde in 3. Generation: Michael Sünkler (m) und sein Unternehmen. Seit Jahren an seiner Seite: Firmenkundenberater Markus Trost (l) und Andreas Riedel (r) aus dem Bereich Private Banking Corporates.

20.11.2025 | Lesezeit: 8 Minuten

„Um im Leben voranzukommen, kommt man an einer regional starken Bank nicht vorbei.“

Ein Familienunternehmen in der dritten Generation, ein Beraterteam, das nicht nur Zahlen, sondern Entwicklungen begleitet: Die Geschichte der Sünkler Spedition und der Berliner Volksbank zeigt, wie unternehmerische Entscheidungen von enger Zusammenarbeit und langjähriger Partnerschaft profitieren.

Firmenkunden - Logistik - Referenz

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Berliner Tradition zum europäischen Player: Aus einem Lkw wurde ein Logistikunternehmen mit Kühlflotte, zwei Standorten und Kunden in ganz Europa – die Geschichte der Sünkler Spedition, geführt in dritter Generation. 
  • Bank als Sparringspartner: Die Berliner Volksbank begleitet Sünkler nicht nur bei Finanzierungen, sondern als strategischer Partner für Investitionen, Vermögensstruktur und Nachfolgeplanung. Immer mit Blick auf  
  • Zukunft sichern, Standort bewahren: Trotz Fachkräftemangel und Pandemie setzt Sünkler auf Berlin, bindet die vierte Generation ein und gestaltet Übergaben Schritt für Schritt.

Für Michael Sünkler ist die Logistikbranche ein Traditionsgeschäft: Sein Großvater gründete 1929 in Berlin-Charlottenburg das Unternehmen, das heute Sünkler Spedition und Transportlogistik heißt. Was damals mit einem einzelnen Lkw als „Start-up“ begann, ist zu einem Logistikunternehmen mit Kühlflotte, zwei Standorten und Kunden in ganz Europa angewachsen.

Wie die Logistik hat auch die Berliner Volksbank in der Familie Tradition. „Ich bin in der dritten Generation Volksbankkunde“, sagt Michael Sünkler. Eine gute Bankbeziehung bedeutet für ihn nicht, dass man nur im Moment einer Finanzierung zusammenkommt. Es geht ihm darum, jemanden anrufen zu können, der die Abläufe des Unternehmens kennt und seine Entscheidungen einordnen kann. „Eine Bank braucht man nicht nur, wenn alles gut läuft“, sagt er. „Eine Hausbank zeigt ihren wahren Wert nicht in guten Zeiten, sondern genau dann, wenn die Rahmenbedingungen herausfordernd werden.“

Eine Bank, die nicht nur finanziert, sondern versteht

Begleitet wird das Unternehmen mit Sitz in Berlin-Reinickendorf seit vielen Jahren durch zwei feste Ansprechpartner in der Berliner Volksbank: Markus Trost aus dem Firmenkundengeschäft und Wertpapierspezialist Andreas Riedel aus dem Bereich Private Banking Corporates. Herr Trost begleitet in allen Finanzfragen und versteht sich als Strategiepartner des Kunden. Herr Riedel hat sowohl die private Unternehmerseite als auch die Firmenvermögensseite im Blick. Er begleitet die Vermögensstruktur des Kunden auch bis zu einer Nachfolgeplanung. Beide arbeiten abgestimmt zusammen – damit geschäftliche und private Entscheidungen nicht gegeneinander laufen, sondern sich sinnvoll ergänzen. Für Sünkler ist das ein Vorteil: Er muss nicht jedes Mal bei null anfangen und es wird eben an alles gedacht

Trost ist seit Jahren eng an der Seite des Unternehmers und wird z.B. bei Investitionen und wichtigen Weichenstellungen sowohl privat als auch geschäftlich früh einbezogen. „Ein Unternehmen bewegt sich ständig“, sagt Trost. „Wenn wir erst reagieren, wenn der Kunde sagt, er braucht etwas, dann sind wir zu spät.“ Für Sünkler ist entscheidend, dass jemand ansprechbar ist, der die Abläufe kennt.

Berater als Sparringspartner

Die Beziehung zwischen Berater und Unternehmen ist ein ständiges Ping-Pong-Spiel: Wenn Sünkler eine Idee für sich oder sein Unternehmen hat, bespricht er sie mit Trost, der ihm Risiken und Alternativen aufzeigen kann. Dabei gibt der Logistikunternehmer auch Impulse an seinen Berater, was er sich von der Berliner Volksbank wünschen würde. 

Eine Situation hat die Zusammenarbeit besonders geprägt: die Standorterweiterung während der Pandemie. Der Bau in Oranienburg war finanziell anspruchsvoll. Baukosten stiegen, Termine verschoben sich. Sünkler beschreibt die Zusammenarbeit mit der Berliner Volksbank rückblickend so: „Wenn ich etwas brauche, erreiche ich Herrn Trost.“ Für ihn markiert dieses Projekt, was es bedeutet, wenn eine Bank Verantwortung übernimmt – und ist einer der Gründe, warum Sünkler der Berliner Volksbank treu bleibt. „Mein Sohn ist total begeistert von Internetbanken, er findet sie super praktisch“, sagt der Unternehmer. „Aber wenn ich eine Immobilie kaufen will, brauche ich jemanden, der mich kennt. Da kann ich nicht zu einer App gehen und sagen: Gib mir mal 600.000 Euro.“

 Vermögensplanung speziell für Unternehmer*innen 

Unsere Spezialisten im Bereich Private Banking Corporates denken Ihr betriebliches und privates Vermögen zusammen. Sie verstehen Ihre Bedürfnisse und begleiten mit ihrer Expertise den gesamten Prozess Ihrer Vermögensplanung.

Nachfolge: Mehr als nur Schlüssel weitergeben

Riedel arbeitet im Private Banking Corporates anders, aber nicht weniger nah an Unternehmen und Familie. „Wir beraten nicht nur die Firma, sondern denken auch immer das private Vermögen mit“, sagt Riedel. Sein Blick richtet sich auf das, was oft später sichtbar wird: Vermögensstruktur, Absicherung, Nachfolgeplanung. Familienunternehmen haben andere Dynamiken als Kapitalgesellschaften; Entscheidungen, die das Unternehmen verändern, wirken immer auch in die Familie hinein. Deshalb führt Riedel Gespräche, in denen es nicht um Kontostände geht, sondern um Verantwortung. Er stellt Fragen, die Unternehmerinnen und Unternehmer sich oft erst spät stellen: Was passiert, wenn etwas passiert? Wer darf entscheiden? Wer kann es?

Bei Sünkler ist diese Frage klar beantwortet. Seine beiden Kinder, heute Mitte zwanzig, arbeiten bereits im Betrieb - die vierte Generation steht also bereit. „Ich habe ein Luxusproblem: Beide wollen weitermachen.“ Die Übergabe soll nicht irgendwann auf einmal erfolgen, sondern Schritt für Schritt. Sünkler lädt sie bewusst auch zu Gesprächen mit Beratern ein, damit sie nicht nur das operative Geschäft lernen, sondern auch verstehen, wie wichtig eine Bank für unternehmerische Entscheidungen ist. „Sie sollen wissen, was Entscheidungen auslösen können“, sagt er. Für Riedel ist das kein Ausnahmefall. Für ihn ist Vermögensplanung immer auch Zukunftsgestaltung. Er schafft Strukturen, damit Übergaben ohne Druck stattfinden können.

Ein Standort, der bleiben soll

Neben Investitionen beschäftigt Sünkler ein anderes Thema: Mitarbeitende zu finden. Logistik ist ein personalintensives Geschäft. Bewerbungen bleiben aus, besonders im Ausbildungsbereich. „Wir haben dieses Jahr gesucht: Null Bewerbungen“, sagt er. Und selbst wenn Bewerberinnen oder Bewerber Interesse hätten, scheitert es oft am Wohnungsmarkt. „Wir haben schon Mitarbeitende verloren, weil sie in Berlin keine Wohnung bekommen haben.“

Auf dem Papier wäre ein neuer Standort in Polen statt Brandenburg attraktiv gewesen: geringere Kosten, mehr Arbeitskräfte. Sünkler hat darüber nachgedacht. Aber entschieden hat er sich anders. Denn Berlin ist für Sünkler nicht nur Standort, sondern Teil seines Selbstverständnisses als Unternehmer. „Meine Fahrzeuge tragen nicht ohne Grund die Berliner Skyline“, sagt Sünkler. „Ich bin Berliner. Man muss zeigen, wo man herkommt.“ Also bleibt er der Hauptstadt treu – und der Berliner Volksbank. 

Profilbild Nadine Engelking

Ihre Autorin

Nadine Engelking | Redakteurin

Nadine Engelking ist Redakteurin, Texterin und Content Creatorin bei der Berliner Volksbank. Sie verantwortete als PR-Beraterin und Autorin diverse Print- und Online-Publikationen mit Schwerpunkt im Corporate Publishing.

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