Eröffnet wurde die Vertreterversammlung durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates Stephan Schwarz. Danach stellte der Vorstandsvorsitzende Carsten Jung den festgestellten Jahres- und Konzernabschluss sowie den Lagebericht des Konzerns und der Bank für das Geschäftsjahr 2020 vor. Mit Blick auf die anhaltende Pandemie und die daraus resultierende dynamische Entwicklung des Wirtschaftsgeschehens wurde der Jahresabschluss bereits am 15. April 2021 durch den Aufsichtsrat festgestellt. Dies geschah auf Grundlage des Gesetzes zur „Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“.
Carsten Jung begann seinen Bericht mit einem Blick zurück auf die Meilensteine des zurückliegenden Geschäftsjahres. Dabei widmete er sich der kontinuierlichen Realisierung des neuen Filialkonzepts und dem weiteren Ausbau digitaler Angebote für die Kundinnen und Kunden der Bank.
Für das zurückliegende Geschäftsjahr konnte der Vorstandsvorsitzende erneut ein Wachstum bei den Kundenforderungen verkünden – bilanziell ein Nettowachstum von etwas mehr als 1 Milliarde €. Angetrieben durch das organische Wachstum der Bank stieg auch die Bilanzsumme. Diese liegt 2 Milliarden € über dem Vorjahreswert und erreicht nun 16,9 Milli-arden €. Die Berliner Volksbank bleibt damit die größte regionale Genossenschaftsbank Deutschlands. Der Rohüberschuss konnte im Vergleich zum Vorjahr um fast 10 Millionen € auf insgesamt 347,3 Millionen € erhöht werden.
Die für das Eigenkapital der Bank wichtigen Zeichnungen von Genossenschaftsanteilen belaufen sich zum Stichtag des abgelaufenen Geschäftsjahres auf rund 776 Millionen € – eine bilanzielle Nettosteigerung von 16 Millionen € gegenüber dem Vorjahr.
Danach unterbreitete Carsten Jung den Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2020. Trotz des Coronajahres 2020 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat erneut eine Dividende in Höhe von 1,75% auf gewinnberechtigte Geschäftsanteile vor.
Im Anschluss daran berichtete Stephan Schwarz über die Arbeit des Aufsichtsrates im Berichtsjahr 2020. Dabei ging er auf die Themen der insgesamt 18 ordentlichen und außerordentlichen Sitzungen des Aufsichtsrates und seiner Ausschüsse ein.