Die Reise beginnt jetzt: Nachhaltig wirtschaften
12.12.2023 - Lesezeit: 3 Minuten
Viele Unternehmen überlegen, wie sie nachhaltiger handeln können, indem sie etwa Energie sparen und Ressourcen schonen. Auch der Gesetzgeber forciert die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit mit neuen Vorschriften. Was kommt jetzt auf Unternehmen zu?
Um den Klimawandel aufzuhalten, beschließen die Europäische Union und Bundesregierung ständig neue Aufgaben für Unternehmen. Sie sollen den Ausstoß an CO2 (Kohlendioxid) drosseln, Energie sparen und generell nachhaltiges Wirtschaften im Geschäftsalltag verankern. Die gute Nachricht: Begeben sich Unternehmen auf die Reise zum noch bewussteren zukunftsorientierten Handeln, erkennen sie schnell, wie viele neue Chancen sich dadurch eröffnen.
Was haben ESG, Green Deal und CSRD mit meinem Unternehmen zu tun?
Die Verordnungen, Gesetze und Regularien aus Brüssel und Berlin haben unterschiedliche Zielrichtungen und tangieren daher die Wirtschaft auf unterschiedliche Weise. Einige Unternehmen sind direkt betroffen, andere indirekt – und manche gar nicht. Das ist einer der Gründe, warum viele Unternehmen mit Kürzeln wie „ESG“ und „CSRD“ fremdeln und nicht so recht wissen, was hinter dem „Green Deal“ oder der „EU-Taxonomie“ steckt. Damit Sie einen ersten Überblick bekommen, haben wir kompakt zusammengefasst, womit sich Unternehmen beschäftigen müssen.
- ESG. E wie Environment (Umwelt), S wie Social (Soziales) und G wie Governance (Unternehmensführung): ESG bilden ein Rahmenwerk, was als Nachhaltigkeit gilt und wie sie gemessen wird.
- CSRD. Mit der CSRD wird die Berichterstattung über Nachhaltigkeit für größere Unternehmen durch verpflichtende Vorgaben auf eine ähnliche Ebene gehoben wie die Finanzberichterstattung.
- Lieferkettengesetz. Das Lieferkettengesetz verpflichtet große Unternehmen, darauf zu achten, wie gesetzestreu sich ihre Geschäftspartner verhalten – also auch ihre Zulieferer.
- EU Green Deal. Mit den Maßnahmenpaketen des Green Deals der Europäischen Union sollen die CO2-Emissionen gesenkt und der Umstieg auf regenerative Energien forciert werden.
- CO2-Bilanz. Mithilfe der CO2-Bilanz können Unternehmen ihre Emissionen messen und in der Folge reduzieren. Durch die CSRD-Vorgaben wird die CO2-Bilanz für immer mehr Unternehmen zur Pflicht.
- EU-Taxonomie. Die EU-Taxonomie legt verbindliche Standards für nachhaltiges Wirtschaften in sechs Feldern fest und will erreichen, dass Investitionen vor allem in nachhaltig agierende Unternehmen fließen.
Doch warum warten, bis der Gesetzgeber mit neuen Verordnungen kommt? Um die Chancen, die mit der Transformation der Wirtschaft verbunden sind, frühzeitig zu nutzen, ist es sinnvoll, sich aktiv mit den Optionen nachhaltigen Wirtschaftens zu beschäftigen. Dabei sollten Unternehmen nichts überstürzen. Nachhaltigkeit ist eine Reise, die Zeit benötigt. Entscheidend ist der erste Schritt: überhaupt ins Handeln zu kommen.
Wir begleiten Sie auf Ihrer Reise
Nachhaltig zu wirtschaften bedeutet, das eigene Handeln zu hinterfragen – und einiges zu ändern. Das geht nicht von heute auf morgen, aber es lohnt, schon heute damit anzufangen. Im Austausch mit ihrem Firmenkundenberater bei der Berliner Volksbank finden Sie heraus, was Sie tun können – und was Sie tun müssen. Die ersten Schritte sind glücklicherweise einfach zu gehen. Umso besser, wenn Unternehmer*innen an ihrer Seite eine Bank wissen, mit der gemeinsam sie die Chancen des nachhaltigen und damit zukunftsorientierten Wirtschaftens erkunden und nutzen.
Wenn Unternehmen nachhaltiger wirtschaften, werden über kurz oder lang strategische Weichenstellungen nachjustiert, neue Märkte anvisiert und vielleicht auch Geschäftspartner ausgetauscht. Daher stehen die Beratung und Betreuung bei diesem Prozess für uns im Mittelpunkt. Als Berliner Volksbank gehen wir gemeinsam mit unseren Firmenkund*innen auf diese Reise und unterstützen sie als fachlich kompetenter Begleiter.